xDSL.at

Hallöchen liebe XDSLer,

Folgende Problemstellungen habe ich:

Ich habe in meiner Wohngemeinschaft einen alten XDSL-Inode/UPC Anschluß und einen 50 Mbit UPC FIT Cable Anschluß.
Ich würde gerne den XDSL Anschluss gegen einen UPC Fiber Power Super 75Mibt (nur Internetzugang) Anschluss "aufrüsten" lassen.

Nachdem ich hier im Forum gelesen hatte, daß dafür das bestehende FIT Kabel vollkommen reicht und nur eine zweite Dose samt Modem angeschalten werden muss, wollte ich fragen, wie kann ich das Produkt bestellen?

Bei der Hotline erfuhr ich, daß ich einen zweiten Kabelzugang nicht bekommen kann. --> Eventuell haben die mich falsch verstanden...

Da ich bei einer Bestellung den XDSL Zugang kündigen müsste, bräuchte ich meine Inode-emailadresse und die Aliase auf den neuen Chello account als Aliase verfügbar, ich muss weiterhin auf diesen Adressen Emails empfangen können!
Technisch ist das sicher ohne großen Aufwand machbar, nur zeigt sich da die Hotline /Support unwillig/unflexibel.

Denke aber, daß dieses Bedürfnis sehr wohl gerechtfertigt ist, vor allem weil die unzähligen Registrierungen, Softwarelizenzen ja auf diesen Emailadressen aufbauen.

Am elegantesten wäre es, bei der XDSL Zugangauflösung das Postfach nicht zu terminieren.

Wie liese sich so etwas bei UPC erreichen?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe im voraus.

Mike

> Bei der Hotline erfuhr ich, daß ich einen zweiten Kabelzugang nicht bekommen kann. --> Eventuell haben die mich falsch verstanden...

frueher ging das problemlos. jedenfalls kenne ich persoenlich haushalte, in denen 2 chello-anschluesse existier(t)en. ob es heute noch gemacht wird, weiss ich nicht und es haengt natuerlich auch davon ab, ob an der lokalen verteilerstelle anschluesse frei sind. das war anno 2001 noch nicht so das problem (von damals stammen die mir bekannten anschluesse).

du koenntest beim naechsten anruf sagen, dass du an deiner adresse noch einen FIT kabel-anschluss haben willst, ohne den xDSL zu erwaehnen. "umbauen" von xDSL auf kabel geht natuerlich nicht - vielleicht hat die hotline deshalb sofort abgewunken.

michael73k hat geschrieben:ich muss weiterhin auf diesen Adressen Emails empfangen können!
[...]
Denke aber, daß dieses Bedürfnis sehr wohl gerechtfertigt ist, vor allem weil die unzähligen Registrierungen, Softwarelizenzen ja auf diesen Emailadressen aufbauen.

Ist zwar schon zu spät, zeigt aber wie unvernünftig es ist die Mailadressen der Provider zu verwenden. IMHO müsste es hier eine ähnliche gesetzliche Regelungen geben wie bei den Telefonnummern. Mailadressen müsste man portieren können. Da es diese nicht gibt, kann nur empfohlen werden andere Mailanbieter (Yahoo, GMX, Google, Microsoft) zu verwenden, oder noch besser, eine eigene Domain registrieren.

Zum anderen Problem würde ich mal in ein UPC-Service-Center pilgern und dort das Anliegen schildern.

Mailadressen portieren?
Da hatten wir doch vor kurzem einen politiker, der die idee auch hatte....
Einen doch recht zentralen teil des internets mit einer verordnung zu ändern hat was;)
Viel spass dabei...

michael73k hat geschrieben:Am elegantesten wäre es, bei der XDSL Zugangauflösung das Postfach nicht zu terminieren.

Wird offenbar eh nicht gemacht. Meine Inode Emailadresse ist noch immer aktiv obwohl ich schon vor Jahren zu Chello gewechselt bin.

Hallo,

zwei Anschlüsse in einer Wohnung sind kein Problem. Dazu brauchst du auch keine 2. Dose - Voraussetzung ist, dass dein Signal stark genug ist.

Ich habe auf EINER Dose je ein UBEE (TOP Fit mit vollen 150Mbit) und ein CISCO (Business Internet 75Mbit) hängen - du brauchst nur das richtige Anschlusskabel.

Die Internetfähige Dose sollte nicht X-fach verteilt bzw. durchgeschliffen sein!

Am Radioausgang der Dose ist das Signal schwächer meint der Techniker (-4db) - mit einem von UPC ausgegebenen TV Splitter (von Kathrein - ist aber nirgends privat zu bekommen) verliert man nur -3db

Also technisch kein Problem.

Liebe Grüße

ANOther hat geschrieben:Mailadressen portieren?

Dass das mit einer Telefonnummer nicht direkt zu vergleichen ist, ist wohl klar. Aber ein ähnlicher Vorgang wäre durchaus möglich. So kann man ja problemlos forwarden. Und mit dem derzeitigen Protokollen ist es auch keine Hexerei Mails mit beliebiger Absenderadresse zu versenden.

Die Provider müssten nur noch "überredet" werden dieses Forwarding auf Wunsch einzurichten und Mails mit (fast) beliebigen Absenderadressen zuzulassen. Erst wenn der Kunde die Mailadresse zur Löschung freigibt, (oder sie über einen bestimmten Zeitraum nicht mehr aktiv verwendet) sollte diese gelöscht werden dürfen.

Ich sehe darin kein großes Problem - auch wenn es mich nicht betrifft weil ich schon seit "Ewigkeiten" keine Provideradressen verwende.

bigtom hat geschrieben:Am Radioausgang der Dose ist das Signal schwächer meint der Techniker

Lustig - mir hat einer genau das Gegenteil erklärt.

ANOther hat geschrieben:Mailadressen portieren?
...

waere im konkreten fall keine portierung. es bleibt im unternehmen und wahrscheinlich sogar derselbe mailserver. aber es gibt dafuer keine vorgesehenen ablaeufe, daher geht's wohl nur, wenn man durch zufall jemanden an den hoerer kriegt, der das auf eigene faust eintraegt - mit dem risiko, dass es nach irgendeinem update dann futsch ist.

Mortuus hat geschrieben:Meine Inode Emailadresse ist noch immer aktiv obwohl ich schon vor Jahren zu Chello gewechselt bin.

das ist glueckssache. manche mailboxen bleiben jahrelang bestehen, weil auf sie vergessen wurde, andere werden bei der kuendigung sofort geloescht. man kann sich nicht darauf verlassen.