Hey, ich hätte da mal eine kleine Frage zu Zertifikaten mit SSL-Verschlüsselung.
Bisher habe ich bereits in Erfahrung gebracht, das Zertifikate für digitale Signatur im Falle von RSA mitlerweile bereits einen Schlüssel mit mindestens 2048 Bit (oder is es noch 1690 oder so...) haben muss, um den Signaturgesetz genüge zu tun.
Nun frage ich mich, wie es da beim Online-Banking aussieht. Hab grad eben einfach mal psk.at angeschaut, und mich eingeloggt. Dort wird im Moment ein 1024 Bit key verwendet.
Mir gehts jetz nicht unbedingt darum, dass man das Zertifikat fälschen kann. Mir gehts eher darum, dass man den private-key zu einen 1024 Bit Modul in RSA mitlerweile doch in absehbarer Zeit knacken kann, und damit wird die Verbindung nicht mehr abhörsicher. Gut, was interessiert jemanden mein Kontostand und welche Überweisung ich gerade mache... dennoch find ich das etwas beunruhigend.
Analoges habe ich bei finanzonline gesehen - auch nur ein 1024 Bit key.
Ich beschäftige (bzw. habe) mich selber mit RSA und den zahlentheoretischen Hintergründen, daher geht meine Frage nicht auf die technische Machbarkeit, sondern auf die gesetzliche Lage.
Wie anfangs erwähnt gibts bei den digitalen Signaturen ja die gesetzliche Richtlinie mit 2048 Bit (ist auch auf der Bürgerkarte so umgesetzt) - gibt es analoge Richtlinien für das Bankenwesen bzw. E-Government?