> Es muss doch eine Möglichkeit geben, denm User gewisse Rechte zu geben, wie z.B., die Installation, oder Deinstallation von Programmen ohne dass er das Root PW kennt.
gibt es auch. sudo siehe
http://linux.die.net/man/8/sudo http://linux.die.net/man/5/sudoersbeispiel: auf diesem rechner gibt es user, die berechtigt sind bestimmte netzwerk-commands auszuführen, die normalerweise root vorbehalten sind. User_Alias ist ein frei erfundener name für diese gruppe. dahinter stehen die usernames der betreffenden user. im nächsten absatz steht, welche commands sie ausführen dürfen. und darunter steht, dass sie das ohne gesonderte passworteingaben machen dürfen. in deinem fall würdest du unter Cmnd_Alias halt den namen deines shellscripts schreiben (sicherheitshalber incl. pfad)
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srv01:/etc# cat sudoers
# /etc/sudoers
#
# This file MUST be edited with the 'visudo' command as root.
#
# See the man page for details on how to write a sudoers file.
#
Defaults env_reset
# Host alias specification
# User alias specification
User_Alias NOC = jutta, chrisu, dfx, .....
# Cmnd alias specification
Cmnd_Alias NOC =/sbin/route, /usr/sbin/traceroute, /sbin/ifconfig, \
/usr/sbin/arp, /usr/sbin/hping3, /usr/bin/nmap, /usr/bin/tshark, \
/usr/sbin/tcpdump, /usr/bin/pon, /usr/bin/poff, /usr/bin/plog, \
/usr/bin/tethereal, /usr/sbin/bricktrace
# User privilege specification
root ALL=(ALL) ALL
NOC ALL=(root) NOPASSWD: NOC
disclaimer: das ist ein älterer debian-rechner. bei neueren versionen gibts ein eigenes verzeichnis sudoers.d in dem man seine config-files unterbringen sollte. und bei anderen distributionen gibts vielleicht andere kleine unterschiede, aber sudo und sudoers gibt es überall in der linux-welt.
btw: der witz bei sudo ist, dass der user nicht das rootpasswort eingeben muss, sondern sein eigenes user-passwort. ich würde auf meinem rechner also sudo [passwort-von-jutta] eintippen. vielleicht war das das problem.
//ps: je nachdem, wer deine user sind und wieviel schaden sie anrichten können, wenn sie auf dem rechner was verpfuschen, könntest du auch so vorgehen: a la ubuntu einen user einrichten, der alle rechte hat, die normalerweise root vorbehalten sind. und diesen user und das zugehörige passwort deinen usern mitteilen. dann geben sie halt nicht "su" ein, um root zu werden, sondern "su supermaxi supergeheim" und haben alle möglichkeiten. damit ersparst du dir das explizite aufzählen der befehle, die sie ausführen dürfen und dein root-pw bleibt geheim.